Pfeffer regt die Verdauung an und hilft auch bei Erkältungen
Hochwertige Gewürze gehören heutzutage nicht nur zu einer bewussten Ernährung, sondern sie fördern auch das Wohlbefinden und stärken das Immunsystem. Auch Pfeffer ist gesund, so hat man ihm schon im Mittelalter „heilende Kräfte“ zugesprochen. Eine Zeit lang war Pfeffer auch als Aphrodisiakum sehr gefragt. Das ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass Pfeffer eine durchblutungsfördernde Wirkung hat.
Piperin: Der wichtigste Inhaltsstoff im Pfeffer
Heute wissen wir, dass vor allem das Piperin aus dem Pfeffer einige besondere Eigenschaften hat. Es regt die Verdauung an und ist somit ein guter Helfer bei Blähungen oder Verdauungsbeschwerden. Der Inhaltsstoff Piperin lässt Pfeffer auch bei Erkältungen, rheumatischen Beschwerden, Krämpfen und sogar bei unreiner Haut helfen. Darüber hinaus wirkt Pfeffer leicht antibakteriell und das Piperin bekämpft auch schädliche Bakterien. Eine Eigenschaft, die der besondere Stoff aus dem Pfeffer mit dem Capsaicin aus der Chilischote gemein hat. Die Schärfe macht es – denn unser Körper empfindet Schärfe als kleinen Schmerzreiz und arbeitet gegen diesen Schmerzreiz an. Magen und Darm arbeiten bei der Einnahme von Pfeffer stärker, und auch die Körpertemperatur steigt an. Zudem schüttet das Gehirn reichlich Endorphine (Glückshormone) aus.
Eine echte Allzweckwaffe, dieses Piperin im Pfeffer.
Neben einer ausgewogenen Ernährung, möglichst frisch zubereitet, fördern viele Gewürze die Gesundheit. Insbesondere guter und natürlich angebauter Pfeffer ist gesund und sollte auf keinem Speiseplan fehlen.
Der Piperingehalt im schwarzen Pfeffer beträgt ca. 5-9%. Der rote Pfeffer enthält etwa 2,5% Piperin. Im weissen Pfeffer sind es etwa 0,4%. Der unterschiedliche Piperingehalt erklärt sich durch die unterschiedliche Reifung bzw. Weiterveredelung nach der Ernte. Schwarzer, roter und weißer Pfeffer stammen bekanntlich von der selben Pflanze. Rote Beeren, die man oftmals im Handel findet, sind übrigens keine echten Pfefferbeeren. Botanisch haben diese Beeren nichts mit dem echten Pfeffer gemeinsam. Durch Sonnentrocknung der grünen Pfefferbeeren entsteht der schwarze Pfeffer. Lässt man den Pfeffer länger an der Pflanze reifen, wird er rot und danach in der Sonne getrocknet. So entsteht der dunkelrote echte rote Pfeffer. Roter Pfeffer wird auch im Wasser eingelegt, damit sich die hellen Kerne herauslösen die nach dem trocknen als weißer Pfeffer in den Handel kommen.
Die hier beschriebene Produktionsweise bezieht sich ausschließlich auf natürlich angebauten Pfeffer, wie z.B. echten Kampot Pfeffer aus Kambodscha.
Neben dem Piperin enthält Pfeffer aber unter anderem auch ätherische Öle wie Terpinole, Pfefferharz, Terpene, Limone und Terpineme sowie weitere Stoffe. Auch diese Bestandteile haben eine nachgewiesene gesundheitsfördernde Wirkung.
Welche Pfeffersorte ist am gesündesten?
Stellt sich die Frage, welcher Pfeffer ist besonders gesund? Bis vor einigen Jahren galt dem schwarzen Pfeffer der Status, besonders gesund zu sein. Das ist damit erklärbar, dass dieser Pfeffer am häufigsten zu finden war. Der echte rote und auch der weiße Pfeffer sind seit einigen Jahren allerdings wieder mehr gefragt, so dass es ganz alleine auf Ihren Geschmack ankommt, mit welchem Pfeffer Sie sich gesund und bewusst ernähren möchten. Jede Pfeffersorte hat ihren eigenen Geschmack, ihr eigenes Aroma und lässt sich für die unterschiedlichsten Gerichte verwenden. Ganz wichtig ist nur: Verwenden Sie keinen fertig gemahlenen Pfeffer – egal welche Sorte. Mahlen oder Mörsern Sie Ihren Pfeffer immer frisch. So bleiben die gesunden Inhaltsstoffe und Aromen perfekt erhalten und Sie erleben den perfekten Pfeffergenuss.
Wo soll man gesunden und guten Pfeffer kaufen?
Gesunden, guten Pfeffer kaufen Sie am besten dort, wo Sie Herkunft und Anbauweise nachvollziehen können. Traditioneller Anbau ohne chemische Düngemittel und langsame Trocknung in der Sonne garantieren schon mal eine gewisse Qualität. Industriell gefertigte Massenware aus dem Supermarkt gehört sicherlich nicht dazu. Kaufen Sie wirklich nur die besten Pfeffersorten, vielleicht sogar aus fairen Handel, damit Sie von den oben beschriebenen Heilwirkungen mit einem guten Gewissen profitieren. Dann können Sie wirklich behaupten: „Mein Pfeffer macht gesund.“
Insofern beantworten wir die Frage, welcher Pfeffer der gesündeste ist, am liebsten mit der Antwort:
Bei unserem original Kampot Pfeffer sind alle Sorten gesund.
Pfeffer kaufen ist eben auch Vertrauenssache.
Uncle’s Pepperfarm, die Pfeffer-Experten
Natürlich angebauter Pfeffer direkt von der Farm in Kampot